TV & Film
Walt Disney'

Vom Smartphone ins Kino

Walt Disney

Download PDF
70%
besuchen
Filmseiten
mobil
33%
der deutschen Smartphone-Besitzer informieren sich unterwegs über
neue Kinofilme
50%
der Videoabrufe
finden über mobile
Endgeräte statt

GfK-Studie zeigt: Jeder 3. schaut mobil mindestens einmal im Monat Trailer

Disneys zentrales Marketingelement sind Bewegtbilder. Diese werden individuell auf die jeweiligen digitalen Formate ausgerichtet, wobei kanalübergreifend schon „Mobile First“ geplant wird. Der Content bzw. die Anzeigen auf Facebook (80-90%), YouTube (50%) und Google (>80%) werden von den Disney Fans schon überwiegend über ihr Smartphone gesehen. Dazu werden u.a. noch Instagram, Snap-Chat und In-App Ads eingesetzt.

handy_walt_disney

Werbeinhalte werden auf mobile Nutzung angepasst

Für die Kreation bedeutet das Snackable Content, kurze und kurzweilige Inhalte in kanalspezifischen Längen: Zum Beispiel Shareables, Gifs und Videos, welche auf Instagram eine Länge von maximal 20-30s, auf Facebook zwischen 10-20s haben. Daneben nutzt Disney verschiedene mobile, vor allem schnell ladende In-App Werbeformate. „Disney entwickelt sich in der Vermarktung immer mehr Richtung Mobile. Wir testen bereits Anzeigenformate, die ausschließlich für mobile Geräte konzeptioniert sind“, so Mühl. Contextual Advertising – wobei relevante Film-Werbung nach dem Auftreten bestimmter Suchbegriffe, Seiten oder Zeiten platziert wird, sowie Programmatic Buying, d.h. die automatische, zielgruppen-relevante Aussteuerung von Display- und Videowerbung in Echtzeit, werden von Disney auch mobile eingesetzt.

graph_walt_disney

Quelle: Frage zur Nutzung der Disney-Kanäle, GfK-Studie September 2016

Mit „Findet Dorie“ und „Dr. Strange“ ins mobile Zeitalter

Für das Ende September im Kino gestartete Disney•Pixar Highlight „Findet Dorie“ passte Disney sämtliche Kampagneninhalte auf die Mobile Natives an. Im Vordergrund standen mobile Videoanzeigen, eine Canvas Ad auf Facebook und In-App Anzeigen in Gaming Ads. Zur Premiere übernahm die 21-jährige Influencerin Donna Romina den deutschen Snapchat-Kanal und berichtete Followern in Echtzeit vom - in diesem Fall - blauen Teppich. Dank Chatbot im Vice Netzwerk konnten Fans sogar mit „Dorie“ interagieren. Ein weiteres, innovatives Konzept, das Disney für den im Oktober erschienenen Marvel Kinofilm „Dr. Strange“ in ausgewählten Ländern testete, beinhaltete Augmented Reality-Plakate. Wartende an Bushaltestellen konnten darüber mit ihrem Smartphone interaktiv in die erweiterte Realität – die verrückte Welt des Dr. Strange – eintauchen.

Disney möchte unterhalten, nicht überfordern

Zwar ist die gesamte Orchestrierung des Mobile Advertisings viel umfangreicher, führt aber auch zu einer intelligenteren und vielfältigeren Kommunikation. Kanäle, wie Facebook, Instagram oder YouTube, ermöglichen es, Geschichten und Hintergrundinformationen erlebbar zu machen und Nutzer über ihr Smartphone zu involvieren. Das Publikum profitiert von einer für sie relevanten Marketing-Kommunikation. „Wir möchten die Leute nicht überfrachten, sondern unterhalten“, so Mühl. Eine andere große Herausforderung sieht Mühl in der Verbindung von Offline und Online. „Trotz aller mobilen Innovationen, Informationen und Inhalte rund um einen Film, findet der Kauf der Kinokarte überwiegend an der Kinokasse statt.“ Dies erschwert die Erfolgsmessung der mobilen und digitalen Kampagnen und muss zukünftig stärker fokussiert werden.

graph_walt_disney

Zur ergänzenden GfK-Erhebung: Juni 2016, GfK eBUS®, n=2008, Basis: deutsche Online-Bevölkerung 14+
Zu den Suchergebnissen: Google AdWords Keyword Planner, November 2016